Freitag, 22. Februar 2019

Das Ende vom Lied...

sind die letzten Tauchgänge und die Heimkehr mit Hindernissen.
Aber der Reihe nach:

Erst mal ging es am Montag nach Abu Dabab - ein Besuch bei den Schildkröten stand auf dem Programm. Und unsere Stars waren auch da!


Geduldig ließen sich zwei Schildkröten ablichten - aber auch ein Blaupunktrochen lag äußerst entspannt auf der Seegras-Wiese...


Am Riff ging es dann zurück zum Strand.


Dann am Dienstag der Latzte Tauchgang - diesmal am Hausriff des Three Corners Equinox Hotels.


Das Riff ist schön, aber auf der ersten hundert Metern sehr stark von Algen angegriffen - man fährt deshalb mit einem Zodiac (Schlauchboot) so weit gegen die Strömung, dass dann ein schöner, einstündiger "One Way Dive" möglich wird.

Abends dann noch ein wunderschöner, roter Vollmond über dem Meer!


Durch den erdnahen Vollmond hatten wir dann am folgenden Tag extreme Ebbe. Das Hausriff ragte fast vollständig aus dem Wasser - das hatte ich hier noch nie gesehen.


Trotzdem lohnte es sich, auf den Steg zu gehen - die Schnorchler beobachteten bei ruhigem Wasser eine große Schildkröte!


Donnerstag dann nach dem Kofferpacken noch ein letzer Drink und ein Blick über die Hotelanlage...


Die vier Wochen hier sind nun wie im Flug vergangen.
Und seit der General Manager, Mr. Haggag wieder aus dem Urlaub zurück ist, hat sich der Service in den Restaurants und das Animationsteam spürbar verbessert. Ein guter Antreiber ist halt besser als fünf Arbeiter 😏.

Auch unser Reiseanbieter (BigXtra/FTI) hat die Pleite von Air Berlin super kompensiert - mein Tauchgepäck wurde angemeldet UND bezahlt!
Und für die Entwicklung gegen Ende der Reise kann FTI nichts...
Aber erst mal rein in den halb vollen Flieger (himmlisch, freier Mittelplatz!) und ab Richtung Deutschland.


Leider ging es nicht nach Berlin, sondern nach Leipzig!
OK, mit "Zug zum Flug" sollte das ja in einem High-Tech-Land lein Problem sein, nach Berlin zu kommen. Der Flieger landete pünktlich 20:05 Uhr, Passkontrolle und Gepäckausgabe gingen in Leipzig rasend schnell (anders als auf  Hauptstadtflughäfen!).
Zur Info - die nette Kollegin recherchiert die nächste Verbindung nach Berlin und druckt den Zettel aus. Also los zu Bahnsteig im Flughafen - leider ist der am anderen Ende des Flughafengebäudes.
Mit dem Fahrstuhl zu Bahnsteig und warten.
Da fällt uns auf - wir warten auf Gleis 1 und der Zug soll Gleis 2 abfahren! Also Koffergalopp, Fahrstuhl 2 Etagen nach oben, Fahrstuhl 2 Etagen nach unten - und der Schaffner des abfahrenden Zuges zuckt bedauernd die Schultern...
Nächste Verbindung also - S-Bahn X5 nach Halle/Saale Hbf, umsteigen in S-Bahn S8 nach Bitterfeld,
geplante Ankunft 22:28 Uhr.
Leider trödelte die Bahn ein wenig - so waren wir 22:35 in Bitterfeld am Gleis 1, aber der ICE 500 nach Berlin war vor einer Minute abgefahren!
Die Fahrplanaushänge wiesen von Bitterfeld keine Verbindung mehr nach Berlin aus - Bahnpersonal um diese Uhrzeit - Fehlanzeige. Panik machte sich breit...
Ein netter handy-affiner junger Mann gab uns dann den Tipp, mit der S- Bahn nach Lutherstadt Wittenberg zu fahren und von dort mit dem ICE 1700 (dem letzten des Tages!) nach Berlin zu fahren.

Diesmal klappte alles, und heute, 0:32 Uhr erreichten wir den Hauptbahnhof...

Der Rest ist trivial - Taxe nach Hause und ab ins Bett...

Wenn also einer eine Reise tut, kann er was erleben...
Aber auf Bahnfahren kann ich die nächste Zeit ohne seelische Schmerzen verzichten!

Das Video der Unterwasserwelt findet Ihr hier:

Bis zum Juni, wenn´s wieder heißt
"BubbleBay Team on Tour" nach Malta

grüßen wir Euch und schaut mal wieder rein!

Sonntag, 17. Februar 2019

Die letzten Tage

 brechen jetzt an.



Noch einmal wollte ich nach Maheleg - diesmal stimmte das Wetter. Ablandiger Wind, Strahlend blauer Himmel und ein traumhaftes Riff.



Da macht es nichts, wenn die wirklich großen Fische nicht zu sehen waren, es waren ja genug kleine da!


Schulen von Fahnenbarschen und Zitronenbarben,


viele Korallenwächter,


ein entspannter Kugelfisch


und einige winzige Seenadeln machten den Tauchgang zu einem entspannten Erlebnis.


Aber wo Licht ist, ist auch Schatten :
Mal ganz abgesehen vom Flieger voller sehr lauter Ukrainer, die gestern abend hier abgekippt wurden - irgendwie ist das nicht mehr das Three Corners Fayrouz der vergangenen 3 Jahre... Praktisch Vollbelegung, ein amateurhaftes Animationsteam, am Mobiliar nagt der Zahn der Zeit, bei Wind fliegt schon mal einer der Strohschirme am Strand durch die Gegend, der Garten ungepflegter als letztes Jahr und offenbar zu wenig Personal. An der Motivation des Personals liegt´s nicht, das ist lieb, fleißig und aufmerksam wie immer!
Soll hier vielleicht mit Einsparungen und dem wieder beginnenden Tourismus gnadenlos Kasse gemacht werden? Schade, 5 Sterne würde ich nicht mehr vergeben.
Und auch die Tauchbasis hat unter dem häufigen Managementwechsel der letzten Jahre gelitten.
Sie geben sich große Mühe, sind flexibel und freundlich - aber einige der guten Guides der vergangenen Jahre haben die Basis verlassen (Hamdi, der Sehkuhflüsterer z.B.).
Schade...

Montag und Dienstag geht´s nochmal tauchen - und dann kommt schon der Abschied...

Donnerstag, 14. Februar 2019

Schade, schade...

dass die Delfine nicht zu Hause waren, als wir gestern das Sataya-Reef (Dolfin House) besuchten.

Sehr zeitig ging es los, erst mit dem Minibus eine Stunde nach Süden, dann der Umstieg in´s Boot im "Hafen" von Marsa Alam und weitere 55 Minuten mit dem Boot.




Vor Ort erwarteten uns wunderschöne Korallengärten mit vielen bunten Fischen...




...nur leider keine Delfine. Dafür baute ein Riesen-Drückerfisch an seinem Nest, um später dort seine Eier abzulegen.



Apropos schade: Schade, dass das Hotel nachgelassen hat - durch die beinahe 100%-tige Auslastung ist zu wenig Personal da. Das heißt Anstehen am Buffet, fehlendes Geschirr oder Besteck, lange Wartezeiten auf Kellner oder Abräumer. Das haben wir im Arabella Azur in Hurghada besser gesehen!
Also werden wir nächstes Jahr wohl weiter ziehen.
So, jetzt Umziehen (es ist ja schließlich Valentins-Tag) und vor dem Gala-Dinner noch mal in der Lobby vorbei zum örtlichen Vertreter von FTI / BigXtra. Er hat neue Informationen über unseren Rückflug...

Bis zum nächsten Blog - Sabine & Eckhard@BubbleBay

Samstag, 9. Februar 2019

... und die Woche geht gut weiter!

Mittwoch - und ein neuer Tauchplatz ist auf dem Programm.
Sharm Trombi und Ras Trombi heißen die Spots, etwa 50 Minuten nördlich Port Ghalib in der Nähe eines kleinen Fischerhafens.
Leider enttäuscht uns das Wetter etwas - es ist zwar windstill aber diesig und die Sonne schafft es nicht durch den Wolkenschleier.


Also müssen unter Wasser die Lampen ran.
 Am Tauchspot erwartet uns eine grandiose Unterwasserlandschaft mit riesigen Weichkorallenfeldern


 und fantastischen grünen Salatkorallenstöcken.


Der Platz ist nicht ganz so fischreich wie andere Spots, sicher der Nähe zu den Fischern geschuldet.
Aber trotzdem kommt die Kamera auf ihre Kosten:





 Verschiedene Arten des Feuerfischs schwammen teils frei - offenbar waren die Dämmerungsräuber der Überzeugung, es sei schon Abend...


 Aber auch Familie Nemo begrüßte uns am Platz (Wer findet Baby Nemo?).


 Ein großer Igelfisch ruhte unter einer Koralle
 

und zwei Wimpelfalterfische verabschiedeten uns. An dem Platz war ich nicht das letzte Mal!
Bei Sonne muss der super sein!

Donnerstag dann noch ein allerletzter Tauchgang mit Steffi in der Lagune (kalt und miese Sicht, daher kein Foto), Mittags dann die Verabschiedung von Manu und Patrick, die in Ihre kalte Schweizer Heimat zurückflogen. Und gestern dann die Verabschiedung von Steffi - jetzt wird´s ein paar Tage einsam hier.
Aber morgen kommt Marc - dann geht´s nächste Woche auch mit dem Blog weiter.
Bis dahin bleibt schön neugierig

Sabine & Eckhard@BubbleBay

Dienstag, 5. Februar 2019

Die Woche fängt ja gut an...

Nach einem sehr geruhsamen Wochenende mit Abendausflug der kleinen Tauchertruppe, die sich hier zusammengefunden hat nach Port Ghalib zum Kamelsteakessen (im Restaurant Hakuna Matata, kann man echt weiterempfehlen)...




... war dann gestern der Tauchplatz “Mahelek” dran. Der Wind hatte sich gelegt, keine Strömung und super Sicht – so mag man es!
Außer Fotos unsere beiden Grazien Manu und Steffi



gab es dort wunderschöne Korallenformationen und jede Menge Fischschwärme.





Heute früh aber dann der Schock – Germania, die Airline, die unser Reiseveranstalter gebucht hat, ist pleite!
Also erstmal Laptop anwerfen, Mail ans Reisebüro und tief durchatmen…
Glücklicherweise haben wir ja noch mehr als 2 Wochen, um das Thema Rückreise zu klären – in der Hotel-Lobby traf ich aber ein paar arme Gäste, die morgen zurückfliegen wollten…

Also drückt uns die Daumen – dass wir einen halbwegs ordentlichen Rückflug gebucht kriegen…


Samstag, 2. Februar 2019

Mit dem Boot unterwegs

aus Port Ghalib - diesmal ging´s nach "Sharm Shoona".
Das Erste was wir bemerkten ist, dass Wind Wellen hervorruft 😉...


Aber der Tauchplatz entschädigte uns für die Schaukelei.


Barrakudas, Korallenwächter und Zitronenbarben gab´s im Überfluß.




Und auch ein fauler Krokodilfisch lauerte am Riff auf Beute.

Soweit erstmal - bis demnächst in diesem Blog!

Dienstag, 29. Januar 2019

Jetzt wird´s eng...

Gut ist in diesem Jahr, dass täglich das Tagesboot im Angebot ist.
Weniger gut ist, dass es das Boot vom Three Corners Equinox ist und nicht "unsere" Al Maestro".


Das Wetter ist inzwischen umgeschlagen, in der Nacht hat´s ein wenig geregnet, es ist kälter geworden und ein frischer Wind weht den Wellen die Schaumkronen zurecht.

Glücklicherweise ist es zum Tauchplatz "Gotta Abu Dabab", einem vorgelagerten Riff im offenen Meer nur eine magenverträgliche halbe Stunde. Dort angekommen, haben wir auch im Lee des Riffs noch ziemlich hohe Wellen.


Unter Wasser wunderschöne Korallengärten und viele große und kleine bunte Fische




Auch etliche Weichkorallen wiegten sich in der immer stärker aufkommenden Strömung...


Und diese Strömung kam aus Richtung unseres Schiffs!
Also auf in den Kampf...Und ein solcher wurde es dann auch.
Die letzten 10 Meter waren die schlimmsten in meiner Taucherlaufbahn - man ist halt keine 30 mehr.
Eine Strömungsleine wäre extrem hilfreich gewesen, aber auf diese Idee kamen die Ägyptischen Bootleute leider nicht.
 An der Leiter zerrte die Strömung in die eine Richtung, die Brecher (auch der Wellengang hatte zugenommen!) wirbelte mich in die andere Richtung.
Mitten auf der Leiter sagte dann auch noch mein Atemregler "rien ne va plus" - nichts geht mehr.
Da war im wahrsten Sinne des Wortes "die Luft raus", 5 bar Rest....
Aber trotzdem - überlebt ... Solch einen Tauchgang brauch ich in diesem Jahr nicht noch einmal!


Heute und morgen mal etwas die Wunden lecken und den Muskelkater abklingen lassen - dann geht´s weiter.
Den nächsten Blog gibt´s Freitag, wenn es wieder nach unten ging. Bleibt schön neugierig und schaut wieder mal ´rein.

Eckhard@BubbleBay